Wechsel bei Mercedes steht bevor: "Es wird etwas länger dauern"

Letztes Jahr gelang es Mercedes nach einem schwierigen Start langsam, den Anschluss an die Spitze zu finden. Mehrmals konnte das Team sogar um den Sieg mitfahren, was schließlich beim vorletzten Rennen mit dem ersten Saisonsieg belohnt wurde. Es wurde erwartet, dass Mercedes diesen Aufwärtstrend 2023 fortsetzen und wieder einen Stammplatz auf dem Podium einnehmen würde. Nach dem ersten Rennen in Bahrain scheint das aber keineswegs der Fall zu sein: Mercedes belegte den fünften und siebten Platz und konkurrierte mehr mit Aston Martin als mit Red Bull.

Eine der Fragen, die Shovlin gestellt wurde, war daher, ob Mercedes das Konzept des Autos in naher Zukunft auf den Kopf stellen wird. "Die Leute neigen dazu, das Wort Konzept zu benutzen, wenn sie das Sidepod-Design meinen", begann Shovlin seine Erklärung. "Toto [Wolff] hat vor Kurzem gesagt, dass wir eine Überarbeitung des Designs anstreben, die in den nächsten Rennen sowieso kommen wird."

Diese Art von Änderungen brauchen ein bisschen länger.

"Angesichts des Rückstands auf die Spitze werden wir uns natürlich größere Abgänge und radikalere Änderungen ansehen", so Shovlin weiter. "Aber diese Änderungen brauchen Zeit, um sich im Windkanal in eine schnellere Lösung zu verwandeln. Man kann sie also nicht über Nacht machen, sondern muss eine Menge Entwicklungsarbeit leisten, um die Geometrie in diesem Bereich zu verändern. Wie ich schon sagte, schauen wir natürlich, wo wir das Auto verbessern können, wir suchen nach Entwicklungspotenzial, und du wirst in den nächsten Rennen sichtbare Veränderungen am Auto sehen."